Das gärtnerbetreute Grab
Die Grabpflege in professionelle Hände legen
Der Tod eines Menschen stellt für Angehörige und Verwandte und Freunde eine Ausnahmesituation dar. Zu den häufigsten Fragen zählt die Thematik rund um das Grab und die dazugehörige Pflege. Obwohl die Pflege der Gräber als Andenken zu den ältesten Kulturleistungen des Menschen zählt, ist das nicht immer selbstverständlich. Heutzutage wünschen sich die Angehörigen mehrheitlich ein Grabangebot ohne eigenen Pflegeaufwand, da sie nur noch selten in der Lage sind sich selbst um ein Grab zu kümmern. Die Gründe können vielfältig sein, wie z.B. die Entfernung zum Friedhof oder die körperlich anstrengende Arbeit, häufig sind es gesundheitliche oder altersbedingte Gründe. Das Sauberhalten und Gießen fällt zunehmend schwerer. „Die Pflege einer Grabstätte kann belastend sein“, erinnert Martin Walser, Geschäftsführer der Rheinischen Treuhandstelle für Dauergrabpflege GmbH. Er weiß, dass die Kernfrage, wer sich um die Grabstelle kümmern wird, oft nicht gestellt wird oder unbeantwortet bleibt und rät: „Geben Sie die Pflege in professionelle Hände. Kompetenter Ansprechpartner sind in solchen Fällen die Friedhofsgärtner vor Ort. Das entbindet von Sorge und Verpflichtung.“
Seit über 55 Jahren pflegen die Partnerbetriebe der Rheinischen Treuhandstelle für Dauergrabpflege GmbH auf über 1.000 Friedhöfen in der Region die unterschiedlichsten Gräber. Mit über 50.000 Auftraggebern für eine Dauergrabpflege ist die Rheinische Treuhandstelle die größte Dauergrabpflege-Einrichtung in ganz Deutschland.
Preiswerter als allgemein angenommen.
Die große Anzahl der Dauergrabpflegeverträge, welche jährlich über die Treuhandstelle abgeschlossen und betreut werden, zeigen den Erfolg dieses Serviceangebots. Martin Walser führt aus: “ Mit dem Abschluss einer Dauergrabpflegevereinbarung, am besten noch zu Lebzeiten, werden die Hinterbliebenen entlastet.“ Der Umfang, der vom Friedhofsgärtner im Rahmen der Dauergrabpflege zu erbringenden Leistungen, kann ganz individuell festgelegt werden. Das Angebot reicht von der einfachen Grabpflege bis zum Komplett-Service rund um Grabgestaltung und Grabschmuck. „Die getroffenen Vereinbarungen können zu Lebzeiten jederzeit angepasst oder erweitert werden“, erklärt Martin Walser. Er ergänzt: „Führt ein qualifizierter Friedhofsgärtner die Pflege durch, können Angehörige auf eine fachmännische Ausführung der vereinbarten Leistungen vertrauen.“ Die Rheinischen Treuhandstelle für Dauergrabpflege GmbH überwacht die vertraglich festgelegten Leistungen der ausführenden Gärtner. Eigens für die Grabkontrolle angestellte Gärtnermeister begutachten jede Grabstätte, für die eine Dauergrabpflege abgeschlossen wurde, regelmäßig. Eine Dauergrabpflege ist in der Regel preiswerter als allgemein angenommen wird. Die genauen Kosten sind abhängig von der Größe und Lage des Grabes, von der Laufzeit der Vereinbarung und vor allem von den persönlichen Wünschen der Hinterbliebenen. „Ein individuelles Angebot kann jederzeit unverbindlich vereinbart werden“, sagt Martin Walser und rät zur Kontaktaufnahme.
Bei der Entscheidung, sich professionelle Hilfe für die Pflege der letzten Ruhestätte eines auch im Tod noch nahestehenden Menschen zu holen, ist der Gedanke wichtig, dass gepflegte Gräber ein Zeichen gegen das Vergessen sind, ein Symbol der Wertschätzung für die Menschen, die uns nahe waren. Die Verbindung zum Verstorbenen bleibt lebendig und spielt auch bei der Trauerbewältigung eine entscheidende Rolle.
Memoriam-Garten - Parkfriedhof Duisburg - Homburg Hochheide
Am 15.07.2024 berichtete die Lokalzeit Duisburg über den Memoriam-Garten auf dem Friedhof Duisburg Homburg-Hochheide
Die Berichterstattung über den Memoriam-Garten beginnt bei Minute 12:10.
Unter folgendem Link (es öffnet sich ein externes Fenster) finden Sie diesen Bericht: WDR-Lokalzeit vom 15.07.2024
Abschied nehmen in Zeiten der Pandemie
Bundespräsident Steinmeier hat für den 18. April 2021 einen Gedenktag für die Verstorbenen der Corona-Pandemie ausgerufen.
Der Fachverband Friedhofsgärtner im Landesverband Gartenbau NRW begrüßt den Einsatz des Bundespräsidenten für die Verstorbenen und Angehörigen sehr und hat deshalb zum Gedenktag die Aktion "Licht gegen das Vergessen" initiiert. Diese wird aktiv von den Treuhandstellen für Dauergrabpflege im Rheinland und Westfalen-Lippe unterstützt.
Die Möglichkeiten in der Pandemie zu trauern sind stark eingeschränkt. Nur der engste Familienkreis darf an der Trauerfeier teilnehmen und tröstende Umarmungen sind nicht möglich. Oft konnten Hinterbliebene den Sterbenden nicht in den letzten Stunden begleiten. Ein einsamer Weg für die Sterbenden aber auch Angehörige. Der ohnehin schon schwere Trauerprozess wird so noch schwerer, denn auch die Trauergemeinschaft fällt in Pandemiezeiten weg. "Hinzu kommt die schwere Entscheidung, wer darf dazu und wer nicht." Das ist eine immens belastende Situation, die so viele Menschen erleben mussten und müssen. Wir Friedhofsgärtner möchten deshalb die Trauer aus dem Verborgenen holen und unterstützen deshalb den von Bundespräsident Steinmeier initiierten Gedenktag mit unserer Aktion "Licht gegen das Vergessen", so Martin Walser, Geschäftsführer des Fachverbandes der Friedhofsgärtner im Landesverband Gartenbau NRW.
Die beiden großen flächendeckend arbeitenden Treuhandstellen für Dauergrabpflege der Friedhofsgärtner im Rheinland und Westfalen-Lippe unterstützen diese Aktion aktiv und haben den Betrieben lilafarbene Kerzen zur Verfügung gestellt. Es handelt sich um sogenannte Vier-Tagesbrenner, die teils schon am Vorabend an exponierten Stellen auf den Friedhöfen aufgestellt werden.
Als Orte der Erinnerungen sind Friedhöfe besonders wichtig, was auch die UNESCO mit der Anerkennung als immaterielles Kulturerbe unterstreicht. Es geht um Trauern, Erinnern und Gedenken an die Verstorbenen, aber auch um kulturelle und soziale Aspekte unserer Trauerkultur mit Ritualen in der Gemeinschaft, die uns das Abschiednehmen erleichtern. Trauer in Corona-Zeiten ist oft einsam. Mit dem vom Bundespräsidenten initiierten Gedenktag holen wir die Trauer aus dem Privaten und können so ein Zeichen in der Gemeinschaft setzen, als Anerkennung der Last, welche Hinterbliebene zurzeit erleiden müssen.
Der Fachverband der Friedhofsgärtner setzt sich zudem bei den Friedhofsträgern aber auch Kirchen dafür ein, nach einem abflauen der Pandemie, nochmals die Möglichkeit von Trauerfeiern in Kirchen und Kapellen den Angehörigen kostenfrei zu ermöglichen.
Hier geht es zu der Presseinformation: Presseinformation "Licht gegen das Vergessen"
Ehrenpreis der Rheinischen Treuhandstelle für Dauergrabpflege GmbH für die schlichte Eleganz der Gesamtanlage
Bild: BdF, Berlin
Auch im Herbst wurden wieder Ehrenpreise verliehen.
Der Ehrenpreis der Rheinische Treuhandstelle für Dauergrabpflege GmbH wurde an die Friedhofsgärtnerei Dänhardt in Lübow verliehen.
Wir gratulieren ganz herzlich zu dieser verdienten Auszeichnung.
Hier gibt es weitere Informationen zu den friedhofsgärtnerischen Wettbewerben: Deutsche Bundesgartenschau-Gesellschaft: Friedhofsgärtnerische Wettbewerbe
Und hier Bilder und Informationen zu allen Gräbern und Grabdenkmalen: Grabgestaltung und Denkmal
Allgemeine Informationen zur BUGA in Erfurt finden Sie hier: BUGA Erfurt 2021 (buga2021.de)
Ehrenpreis der Rheinischen Treuhandstelle für Dauergrabpflege GmbH für eine traditionelle Beetgestaltung in einem gelungenen Farbkontrast
Bild: BdF, Berlin
Auch für die Sommerbepflanzung wurden wieder Ehrenpreise verliehen.
Der Ehrenpreis der Rheinische Treuhandstelle für Dauergrabpflege GmbH wurde an die Firma Prager's Blumen & Floristik aus Gera verliehen.
Wir gratulieren ganz herzlich zu dieser verdienten Auszeichnung.
Ehrenpreis der Rheinischen Treuhandstelle für kreative Lösung zu einem außergewöhnlichen Grabmal
Bild: BdF, Berlin
In Erfurt öffnete am Freitag den 23. April 2021 die diesjährige Bundesgartenschau (BUGA) ihre Tore. Vor der Eröffnung wurden Friedhofsgärtner aus ganz Deutschland aktiv und gestalteten abwechslungsreiche Mustergräber, die von einer Jury bewertet wurden. Die Rheinische Treuhandstelle für Dauergrabpflege stiftete einen Ehrenpreis, der an Gartenbau Schlimgen vergeben wurde.
Die Jury lobte besonders die kreative Lösung der Gestaltung zu einem außergewöhnlichen Grabmal. Wir gratulieren herzlich zu diesem Preis und freuen uns besonders mit Christian Schlimgen, der die Grabstelle gestaltete. Christian Schlimgen ist der Sohn von Thomas Schlimgen, Inhaber des Betriebs Gartenbau Schlimgen aus Köln.
Hinweis für alle die sich vor Ort von der Leistung der Friedhofsgärtner überzeugen möchten:
Mit dem am Mittwoch 21. April im Bundestag beschlossenen und am 22. April vom Bundesrat gebilligten neuen Infektionsschutzgesetz können botanische Gärten, zu denen das BUGA-Gelände gezählt wird, bei einer Inzidenz von mehr als 100 öffnen, wenn ein tagesaktueller negativer Corona-Test vorliegt. Ein Besuch der BUGA Erfurt 2021 ist derzeit nur mit vorheriger Onlineanmeldung möglich. Auch Dauerkarteninhaber müssen eine Zutrittskarte für den jeweiligen Tag buchen.
Bildunterschrift: Der Ehrenpreis der Rheinischen Treuhandstelle für Dauergrabpflege geht für "kreative Lösung zu einem außergewöhnlichen Grabmal" an Gartenbau Schlimgen, Köln. Das Grab wurde gestaltet von Christian Schlimgen.
25. April 1966 - zum 50. Mal jährte sich im letzten Jahr der Gründungstag der Treuhandstelle. Was als außergewöhnliche Idee begann, ist heute im Bereich der Friedhofsgärtner nicht mehr wegzudenken.
500 Vertragsbetriebe setzen auf 1.000 Friedhöfen über 55.000 Verträge um, die zwischen Friedhofsgärtnern und Auftraggebern geschlossen wurden. Unterstützend ist hier die Treuhandstelle mit Sitz in Köln tätig, die Friedhofsgärtner und Auftraggeber von adminstrativer Seite unterstützt.